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Jobs als Berufsschullehrer

Wie wird man Berufsschullehrer und was erwartet einen in diesem Job?

Ein Job, in dem viele ausgebildete Lehrkräfte fehlen, ist der des Berufsschullehrers. Händeringend wird in ganz Deutschland nach ausgebildeten Lehrkräften gesucht. Aber was genau machen eigentlich Berufsschullehrer und wie unterscheiden sie sich von Lehrern an weiterführenden Schulen?

Als Berufsschullehrer sind die Fächer, die man unterrichtet, speziell auf die Berufe ausgelegt, die die Auszubildenden später ausüben möchten. Theoretische Kenntnisse und Beruf-spezifische praktische Fertigkeiten werden den Auszubildenden vermittelt anhand der jeweiligen Lehrpläne und des Schultyps.

Die Hauptaufgaben eines Berufsschullehrers sind die Planung und schülergerechte Aufbereitung des Schulstoffes. Klassenarbeiten müssen erstellt und korrigiert werden, ebenso wie Hausaufgaben. Die Schüler müssen für den praktischen Unterricht vorbereitet werden. Außerdem gehört zu dem Berufsbild eines Berufsschullehrers auch, dass er seine Schüler berät und unterstützt, motiviert und fördert. Als Berufsschullehrer nimmt man an Konferenzen und Dienstbesprechungen teil, außerdem kooperiert man mit den betrieblichen Ausbildern der Schüler.

Je nach Berufsbereich sind die Fächer, die man unterrichtet, sehr unterschiedlich. Sie reichen von Elektro-, Medien-, Druck-, Bau-, Metall-, Bekleidungs- oder Chemietechnik bis hin zu Sozialwesen und Hauswirtschaft.

Um Berufsschullehrer zu werden studiert man Lehramt an beruflichen Schulen. Das Lehramtsstudium wird je nach Bundesland mit einem Staatsexamen oder einem Masterabschluss abgeschlossen. Danach folgt ein 18 bis 24 Monate langer Vorbereitungsdienst – danach ist man fertiger Berufsschullehrer.

Aber auch Personen mit einem Fachstudium oder Quereinsteiger mit einem Hochschulabschluss und mehreren Jahren Erfahrung in der Wirtschaft können ins Berufsschullehramt einsteigen. Eine pädagogische Weiterbildung für diejenigen, die kein Lehramtsstudium haben, ist allerdings Pflicht.

Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen? Wer als Berufsschullehrer arbeiten will, sollte Spaß daran haben, Wissen zu vermitteln. Es sollte einem bewusst sein, dass man es nicht nur mit braven, interessierten Schülern zu tun hat, sondern sicher auch mal mit Chaoten, die den Unterricht stören. Daher sollte man eine gute Selbstkontrolle und psychische Stabilität mitbringen. Engagement, Kommunikationsfähigkeiten und Einfühlungsvermögen, ebenso wie ein selbstsicheres Auftreten, pädagogisches Geschick und Lernbereitschaft sollten nicht fehlen.

All das wird gut entlohnt. Durch die Verbeamtung als Lehrer kann man sich auf einen stabilen, zukunftssicheren Job freuen. Berufsschullehrer verdienen zwischen 4.300 und 6.150 Euro brutto im Monat. Wird man verbeamtet, steigt das Gehalt mit wachsender Berufserfahrung an. Da überall in Deutschland dringend Berufsschullehrer gesucht werden, wird man bei der Jobsuche schnell fündig. Lust auf die Arbeit mit Auszubildenden und der Vermittlung von Wissen? Hier geht es zu den Jobs als Berufsschullehrer