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Bewerbung und soziale Medien

Achtung – wer sich bewirbt, sollte vorher seinen Auftritt in den sozialen Medien überprüfen!

Wer gerade auf Jobsuche ist und dabei ist, sich zu bewerben, sollte zuvor einen Blick in seine eigenen Social Media Profile werfen. Denn genau diesen Blick wird auch der potenzielle neue Arbeitgeber tun. Heutzutage gehört es für viele Personaler dazu, den Kandidaten digital zu durchleuchten. Damit das nicht nach hinten losgeht, macht es Sinn, seinen eigenen Auftritt im Internet vorher genau zu untersuchen. Alles, was dort veröffentlicht und gepostet ist, kann auch der neue Arbeitgeber sehen! Daher sollte man sich im Zweifel lieber gegen bestimmte Postings, Fotos oder Kommentare entscheiden. Außerdem sollte man auf die eigene Ausdrucksweise achten. Auf eine gepflegte, nicht abwertende Wortwahl sollte genauso geachtet werden, wie darauf, keine abfälligen Bemerkungen oder negative Äußerungen über frühere Arbeitgeber zu machen. Gerade bei Themen wie Politik oder Religion sollte man ebenfalls aufpassen, was man postet. Natürlich kann man angeben, wenn man einer bestimmten Partei oder Religion angehört, aber man sollte auf provokante Aussagen verzichten und auch überprüfen, ob Gruppen, denen man angehört, fragwürdige oder unangemessene Inhalte posten.

Natürlich hat man als Arbeitnehmer auf Jobsuche ein vernünftiges Profil mit professionellem Profilbild bei beruflichen Plattformen wie Xing oder LinkedIn. Aber Personaler sehen sich eben nicht nur die beruflichen Plattformen an, sondern auch Plattformen wie Facebook und Instagram. Daher sollte man darauf achten, dass das Profilbild dort einen ebenfalls positiv und professionell rüberkommen lässt. Immerhin ist dieses Bild – nach dem Bild in der Bewerbungsmappe – das erste, das ein Personaler von einem sieht. Und der erste Eindruck ist oft der wichtigste. Wer also ein feucht-fröhliches Partybild aus dem letzten Urlaub als Profilbild hat, der kann diesen Eindruck von sich womöglich auch im Vorstellungsgespräch nicht mehr loswerden. Bestimmte Fotos, wie zum Beispiel Bilder, auf denen man peinliche Posen einnimmt oder deutlichen betrunken ist, können sogar ein Aus im Bewerbungsprozess bedeuten. Natürlich kann es passieren, dass man selbst solche Bilder von sich gar nicht gepostet hat, aber mit Freunden verlinkt ist, die diese Bilder hochgeladen haben. Hier sollte man vorher unbedingt klären, ob man das möchte oder nicht, denn das Recht am eigenen Bild liegt immer noch bei einem selbst. Ganz wichtig ist auch, dass man selbst entscheidet, wer auf dem eigenen Social-Media-Profil die Seiteninhalte sehen darf. Häufig sind die Grundeinstellungen konfiguriert – und zwar so, wie es für den Seitenanbieter passt. Diese Einstellungen kann man aber ändern und somit selbst entscheiden, wer was auf dem eigenen Profil sehen darf.

 

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