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Feedback nach dem Vorstellungsgespräch

Darf ich nach einem Vorstellungsgespräch um Feedback bitten und wenn ja, wie?

Sie haben ein Vorstellungsgespräch hinter sich gebracht und können überhaupt nicht einschätzen, wie es gelaufen ist? Da sind Sie sicherlich nicht der oder die einzige! Natürlich interessiert es einen brennend, ob man den Job bekommt oder nicht, aber viele Bewerber und Bewerberinnen treibt auch die Frage um, wie sie sich generell geschlagen haben, ob sie sympathisch und kompetent rüberkamen oder schüchtern, angespannt und nervös. Wie können Sie herausfinden, wie Ihr Gegenüber das Gespräch empfunden hat? Ganz einfach: Bitten Sie um Feedback!

Natürlich möchte man sich nicht aufdrängen, daher sollte man ein paar Dinge beachten. Bitten Sie am besten nach ein oder zwei Tagen per E-Mail um Feedback. Dann ist noch nicht zu viel Zeit vergangen und Ihre Gesprächspartner wissen noch, wer Sie sind. Fragen Sie kurz und knapp nach dem Feedback, bleiben Sie höflich und freundlich. Am besten bedanken Sie sich zuerst für das Vorstellungsgespräch und bekunden noch einmal Ihr Interesse an dem Job. Bedanken Sie sich, dass sich Ihr Ansprechpartner Zeit für das Feedback nimmt. Selbst, wenn Ihnen schon abgesagt wurde, macht es Sinn, um ein Feedback zu bitten. Nur so erfahren Sie, warum Sie abgelehnt wurden und was Sie beim nächsten Mal eventuell besser machen können.

Wenn Sie kein Feedback bekommen, haken Sie nicht weiter nach, das könnte sonst eher aufdringlich wirken und Ihre Chancen auf den Job verringern, wenn die Entscheidung noch aussteht. Wenn Sie Feedback bekommen, sollten Sie sich auf jeden Fall dafür bedanken, auch, wenn das Feedback nicht positiv war. Spielen Sie nicht die beleidigte Leberwurst, in jeder Branche sieht man sich zweimal. Außerdem hat sich immerhin jemand die Zeit genommen, Ihnen zu antworten. Nun ist es an Ihnen, wie Sie mit dem Feedback umgehen. Bei einem negativen Feedback ist man schnell verletzt, gekränkt und ärgert sich. Dabei kann man ein negatives Feedback auch als Chance sehen, an sich und seinen Fähigkeiten im Bewerbungsgespräch zu arbeiten. So können Sie lernen, wie Sie es beim nächsten Mal besser machen, zu überarbeiten, was bei Ihrem Gegenüber nicht gut ankam und woran Sie noch feilen sollten. Sehen Sie selbst ein negatives Feedback positiv, denn es bringt Sie in jedem Fall weiter!

 

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