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Guter Abgang beim Vorstellungsgespräch

Wie gehe ich selbstbewusst aus dem Vorstellungsgespräch? Welche Fehler sollte ich vermeiden?

Das Vorstellungsgespräch ist gut gelaufen und Sie atmen erleichtert durch. Die Nervosität fällt von Ihnen ab und Sie hauen noch einen flotten Spruch gegenüber Ihrem potenziellen neuen Chef raus. „Ich hab ganz schön geschwitzt, aber ist doch gut gelaufen, oder?“ Und – zack – sinken Ihre Chancen auf den Job!

Viele Bewerben legen ein passables Vorstellungsgespräch hin, verkorksen es aber am Ende und bringen sich so um den heißersehnten Job. Ein Patzer zum Schluss hinterlässt bei Personalern ein schlechtes Bild, denn es lässt Ihre Souveränität bröckeln. Natürlich ist es verständlich, wenn die Nervosität endlich von einem abfällt und man das überschüssige Adrenalin loswerden muss, dass man nicht ganz Herr seiner Sinne ist. Aber egal, wie erleichtert Sie sind, egal, wie gern Sie noch locker plaudern wollen – reißen Sie sich zusammen und verabschieden Sie sich freundlich. Sobald Sie außer Sichtweite und aus dem Gebäude raus sind, können Sie durchatmen und entspannen – vorher nicht!

Wenn Sie es schaffen, dass der Abschluss Ihres Vorstellungsgespräches auf dem gleichen hohen Niveau wie das Vorstellungsgespräch an sich bleibt, dann punkten Sie auf jeden Fall. Auch die Verabschiedung sollte geübt sein, so dass Sie nicht ins „schwimmen“ kommen. Machen Sie deutlich, dass Sie motiviert sind, dass Sie den Job gern haben möchten. Bedanken Sie sich für das Gespräch, halten Sie bis zum Schluss Blickkontakt und geben Sie zuerst den anwesenden Damen, dann den Herren die Hand, gern mit Namensnennung. Selbst, wenn Sie sich dann umdrehen und gehen, knicken Sie nicht in sich zusammen, werden Sie nicht zappelig oder vollführen gar einen Luftsprung. Gehen Sie aufrecht und selbstbewusst aus dem Blickfeld Ihrer Gesprächspartner. Personen, die Ihnen auf dem Weg nach draußen entgegenkommen, können Sie ebenfalls höflich verabschieden.

Ganz wichtig ist auch, dass Sie sich nicht anmerken lassen, wenn das Vorstellungsgespräch eine Katastrophe war. Geben Sie keine Erklärungen ab, warum Sie es vermasselt haben, bleiben Sie bis zum Schluss höflich und selbstbewusst. Häufig hat man selbst einen wesentlich schlechteren Eindruck von der abgelieferten Leistung als es tatsächlich war. Bleiben Sie daher optimistisch!

Wenn Sie nach zwei bis drei Wochen noch nichts von dem Unternehmen gehört haben, können Sie sich telefonisch melden und höflich nachfragen. Auch wenn Sie ein Feedback zu dem Gespräch wünschen, können Sie das höflich anfragen (Link zu Text über Feedback). In jedem Fall gilt: Zeigen Sie nie Ihre Wut, Enttäuschung oder eben Nervosität und Angespanntheit. Das alles macht keinen professionellen Eindruck und lässt Sie als möglichen Kandidaten ausscheiden.

 

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