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Wie sieht das perfekte Bewerbungsfoto aus?

Bewerbungsfoto – ja oder nein? Und wie soll es aussehen? Wo füge ich es ein? Hier gibt es Tipps!

Seit dem Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) kann man seine Bewerbung ohne Foto abschicken. So soll Diskriminierung aufgrund von Alter, Herkunft, Geschlecht oder Aussehen verhindert werden. Dennoch sehen es viele Personaler immer noch gern, ein Foto zu erhalten, da es zu einem positiven Gesamteindruck einer Bewerbung beiträgt. Wenn Sie Ihrer Bewerbung ein Bewerbungsfoto beifügen wollen, sollten Sie einige Regeln beachten. Das Wichtigste vorweg: Auch wenn es etwas teurer ist, sollte man den Gang zum Fotografen nicht scheuen. Erstens sieht man sofort, ob das Bild bei einem Fotografen gemacht wurde, was nicht nur seriöser wirkt, sondern auch einfach besser aussieht. Außerdem setzt sich ein professioneller Fotograf mit den beruflichen Zielen des Kunden auseinander und gibt passende Tipps, z.B. zu Kleidung, Körperhaltung und Pose. Lassen Sie sich – wenn möglich – vom Fotografen Bewerbungsfotos anderer Kunden zeigen, so dass Sie eine Idee bekommen, in welche Richtung Ihr Foto gehen soll.

Fotos aus dem Automaten oder aus dem letzten Urlaub sind keine gute Idee. Das Bewerbungsfoto sollte eine Porträtaufnahme sein, entweder frontal oder im Halbprofil. Der Hintergrund sollte nicht weiß oder schwarz sein, sondern eine neutrale, gedeckte Farbe haben. Haltung und Gesichtsausdruck sollten Freundlichkeit und Offenheit ausdrücken, dennoch sollten Sie natürlich und authentisch rüberkommen. Versuchen Sie, nicht verkrampft zu sein. Bleiben Sie Ihrem Stil treu, auch wenn Sie konservative Kleidung tragen, normalerweise aber lieber im Jogginganzug unterwegs sind. Übertreiben Sie nicht mit Schmuck oder Make-up. Auch die Frisur bzw. der Bart sollten gepflegt und nicht extravagant gestylt sein. Wer sein Bild beim Fotografen macht, hat den Vorteil, dass er mehrere verschiedene Posen und Outfits anbieten kann. So macht es für einige Jobs bestimmt Sinn, auf ein Lächeln zu verzichten, wenn es eher darum geht, Kompetenz und Leistungsbereitschaft auszudrücken. Ein professioneller Fotograf schafft es, ein Bild mit der gewünschten Ausstrahlung für den passenden Job festzuhalten. Wichtig ist auch, dass man ein aktuelles Bild verwendet und nicht ein Uralt-Foto von vor zehn Jahren.

Wer ein Bewerbungsfoto zu seiner Bewerbung einreichen möchte, sollte das Bild auf der ersten Seite des Lebenslaufs einfügen – oberhalb der ersten Zeile. Wer ein Deckblatt oder eine Seite Drei verwendet, bringt das Foto hier unter. Das Foto sollte aufgeklebt und nicht mit einer Büroklammer befestigt werden.

 

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