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Wie werden Bewerber ausgewählt?

Was gehört in das perfekte Anschreiben und worauf muss ich achten?

Die Bewerbungsphase steht an, der Lebenslauf ist geschrieben, die perfekte Stellenanzeige ist gefunden, jetzt geht’s ans Anschreiben. Und da kommen viele Bewerber ins Stolpern. Wie sollte das perfekte Anschreiben aussehen? Was gehört rein und was nicht? Natürlich ist der Inhalt das Wichtigste beim Anschreiben, aber was viele Bewerber übersehen, ist das Layout und das Design. Es gibt Standards, auf die Personaler Wert legen, außerdem erhöht eine ansprechende formale Gestaltung die Lesbarkeit. Daher gilt es einige Kriterien zu beachten. Das Anschreiben sollte in DIN A4 Hochformat sein, eine fett gedruckte oder unterstrichene Betreffzeile haben, linksbündig mit 2,5 bis 3cm Abstand zum linken Rand haben, ein einheitliches Layout (Schrifttyp, Schriftgröße) haben und nicht länger als eine Seite sein. Wenn die Bewerbung nicht schriftlich, sondern per E-Mail eingereicht wird, sollte ein Dateiname gewählt werden, der auf den ersten Blick erkennen lässt, worum es sich handelt und so einfach zugeordnet werden kann. Das Anschreiben sollte immer als gesondertes Dokument betrachtet werden, das sich vom Lebenslauf abhebt, der alle relevanten und personenbezogenen Daten beinhaltet. Was also gehört ins Anschreiben?

  • Absender: Adressdaten mit Name, Anschrift, Telefonnummer, Festnetz- und Mobilnummer, E-Mail-Adresse
  • Empfängerdaten (wie sie in der Anzeige stehen) mit Firmennamen und Rechtsform, Ansprechpartner (falls in der Anzeige angegeben)
  • Ort und Datum (mit demselben Datum wie im Lebenslauf)
  • Betreffzeile mit Bezug zu Anzeige / Bewerbung / Gespräch
  • Textteil
  • Abschlussformel und Unterschrift

Allein die Betreffzeile bereitet vielen Bewerbern schon Kopfzerbrechen. Hier kann man mittlerweile das Wort „Betreff“ weglassen. Gibt es in der Stellenanzeige eine Referenznummer, wird diese in der Betreffzeile angegeben. Bezieht sich das Anschreiben auf ein Gespräch, gibt man hier das Datum und Thema des Gesprächs an. Wenn in der Stellenanzeige kein Ansprechpartner steht, kann man versuchen, diesen auf der Website oder durch einen Anruf herauszufinden. Kann man keinen Ansprechpartner ausfindig machen, beginnt man das Anschreiben mit „Sehr geehrte Damen und Herren“. Der Text des Anschreibens sollte aus ungefähr zehn bis zwölf Sätzen bestehen, am besten gegliedert in vier Abschnitte. Hierin sollte plausibel erklärt werden, warum man sich für die Stelle bewirbt und der richtige Kandidat ist. Die vier Abschnitte teilen sich in Einleitung, Selbstpräsentation und Kompetenzen, Unternehmensbezug, Schlussteil. Ganz wichtig: Bloß keine Massenware produzieren! Das fliegt sofort auf und die Bewerbung raus. Das Anschreiben auf Grammatik-, Rechtschreib- und Flüchtigkeitsfehler kontrollieren, nicht zu flapsig und nicht zu lang schreiben, keine Phrasen, nicht jeden Satz mit „ich“ anfangen, nicht übertreiben, aber auch keine falsche Bescheidenheit an den Tag legen.

 

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