Ein guter Sprachstil

Was kann man tun, um einen guten Schreibstil zu erlangen?

Wer eine gute Kommunikation und einen guten Sprachstil hat, der kann es im Job weit bringen. Auch im Privatleben ist gute Kommunikation das A und O. Aber was bedeutet eigentlich „ein guter Sprachstil“? Ganz klar geht es nicht nur darum, die richtigen Wörter zu wählen. Natürlich geht es auch um die richtige Wortwahl, aber Sprachstil bedeutet auch, in welchem Ton man redet, welchen Satzbau und welche Struktur man benutzt – mündlich oder schriftlich.

Klarheit und Wirkung der Sprache

Wer sich präzise und klar ausdrückt, der wird besser verstanden und der Inhalt erzielt die gewünschte Wirkung. Wer sich kompliziert und unklar ausdrückt, dem kann man schwerer folgen und die Zuhörer verlieren schneller das Interesse am Gesagten. Aber auch Wertschätzung und Respekt gehörten zu einem guten Sprachstil. Das soziale Miteinander kann Sympathie und Vertrauen schaffen. Wer sich offen und verständlich ausdrückt, kommt zugänglicher und glaubwürdiger rüber; wer sich besonders präzise und formell ausdrückt, der wird zwar im professionellen Kontext als kompetent wahrgenommen, aber er schafft auch eine Distanz zum Gegenüber. Wer sich unklar ausdrückt, vor allem in der schriftlichen Kommunikation, der muss damit rechnen, dass sein Sprachstil zu Missverständnissen führt. Wer den richtigen Sprachstil seinem Gegenüber anpasst, was vor allem in interkulturellen Kontexten wichtig ist, der signalisiert Respekt.

Wie verbessere ich meinen Sprachstil?

Allen, die an ihrem Sprachstil arbeiten wollen, muss erst einmal bewusst sein, wie sie sich ausdrücken. Man sollte also seine eigene Kommunikation hinterfragen. Als erstes überlegt man sich, wie klar man sich ausdrückt. Dann fragt man sich bei jedem Satz, ob die Aussage sofort verstanden wird. Hier hilft es, wenn man einfache Verben und klare Subjekte benutzt und auf überflüssige Füllwörter, wie zum Beispiel „irgendwie“, „quasi“ oder „eigentlich“ verzichtet. Wiederholungen sollte man ebenfalls vermeiden und auf eine abwechslungsreiche Ausdrucksweise achten. Bei einem schriftlichen Text ist eine gute Struktur wichtig, um ihn verständlicher zu machen. Hier helfen Absätze und Überleitungen. Ein wichtiger Faktor beim Sprachstil ist die Tonalität. Man muss sich immer vorher überlegen, für wen der Text gedacht ist, in welchem Kontext man sich befindet. Unter Kollegen kann die Tonalität informell sein, für Geschäftskorrespondenz oder formale Berichte muss er formell sein.

Praktische Übungen zur Verbesserung

Um seinen eigenen Sprachstil zu verbessern, kann man einige Übungen machen:

  • Einen eigenen geschriebenen Text analysieren: Kann man Sätze vereinfachen? Sind Wörter enthalten, die überflüssig sind? Auf Klarheit und Struktur achten!
  • Aktiv viel und häufig lesen und dabei bewusst auf den Stil des Autors achten. Was fällt an dem Text auf? Was würde man selbst anders machen?
  • Nach Synonymen suchen, so dass sich der eigene Wortschatz erweitert
  • Texte in unterschiedlichen Stilen schreiben: formell, locker, informell
Autor: localjob Redakteur

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