Die Rolle von Medizinisch-technischen Assistenten
Ohne Medizinisch-technische Assistenten würde in den meisten Praxen wahrscheinlich wenig funktionieren. Sie messen Körperfunktionen von Patienten, testen Sinnesfunktionen und dokumentieren die Ergebnisse. Als MTA arbeitet man in Krankenhäusern, Arztpraxen, Laboren oder Forschungseinrichtungen.
Voraussetzungen für die Ausbildung
Aber wie genau wird man MTA? Voraussetzung für die Ausbildung zum MTA sind ein mittlerer Schulabschluss oder das Abitur. Ein naturwissenschaftliches Interesse und gute Leistungen in Fächern wie Biologie, Chemie und Mathematik sind von Vorteil. Zudem sollte man ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und Kommunikationsgeschick mitbringen, weil man als MTA häufig mit Patienten und medizinischem Personal interagiert. Die Ausbildung zum MTA dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual, das heißt, sie findet sowohl in einer Berufsschule als auch in einer praktischen Ausbildungseinrichtung, wie einem Krankenhaus oder einem medizinischen Labor, statt. Während der Ausbildung erwerben die angehenden MTAs Kenntnisse in verschiedenen Bereichen, darunter: Anatomie und Physiologie, Diagnosetechniken, Geräte- und Labortechnik und Patientenbetreuung.
Wie geht es nach der Ausbildung zum MTA weiter?
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten die Absolventen ein anerkanntes Zertifikat. Um die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, macht es Sinn, verschiedene Weiterbildungen in Betracht zu ziehen. Hier bieten sich zum Beispiel spezialisierte Kurse in bestimmten Fachbereichen oder eine Weiterbildung zum Techniker oder Meister an. Auch ein Studium im Bereich Medizintechnik oder Gesundheitsmanagement ist möglich. Die Berufsperspektiven für medizinisch-technische Fachangestellte sind gut, weil der Bedarf an qualifiziertem Personal im Gesundheitswesen weiter steigt. Außerdem bietet sich eine spannende und abwechslungsreiche Karriere an. Natürlich kann der Arbeitsalltag in einer Klinik oder Praxis sehr fordernd und stressig sein und man muss sich auf Schichtdienste, Spätschichten und Wochenendarbeit einrichten. Dafür ist die Arbeit aber auch sehr erfüllend und sinnstiftend und – wie schon erwähnt – die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind sehr gut.