Bönen - nach dem Bergbau kam die Industrie
Die Gemeinde Bönen, mit ihren Ortsteilen Bönen (Kern), Nordbögge, Bramey-Lenningsen, Flierich, Westerbönen und Osterbönen, liegt im Kreis Unna, dem Logistikstandort des Jahres 2015 in Nordrhein-Westfalen. Die rund 18.000 Einwohner starke Gemeinde gehört zum Regierungsbezirk Arnsberg und befindet sich im Ballungsraum des östlichen Ruhrgebiets. Mit rund 24 Quadratkilometern wird der größte Teil der Gesamtfläche von circa 38 Quadratkilometern als landwirtschaftliche Fläche genutzt. Der Ortsteil Flierich wird in der Vita des heiligen Ludger erstmals im 9. Jahrhundert erwähnt. Der Turm der Alten Bönener Kirche ist das älteste Baudenkmal der Gemeinde. Zu den größten Nachbarstädten zählen Hamm, Bergkamen, Unna, Werl und Werne. Über den Bahnhof Bönen (Bahnstrecke Hagen-Hamm) und Nordbögge (Bahnstrecke Dortmund-Hamm) ist die Gemeinde auf dem direkten Weg mit Hamm, Kamen und Unna verbunden. Bönen wird zudem von der Autobahn A2 durchquert und ist mit einem eigenen Autobahnanschluss verkehrstechnisch optimal gelegen. Ein Autobahnanschluss zur A1 ist mit dem Kamener-Kreuz nur wenige Kilometer entfernt. Und auch für Vielflieger liegt Bönen, durch die geringe Entfernung zum Flughafen Dortmund, günstig. Das Industrie- und Gewerbegebiet „Am Mersch“ verfügt zudem über einen eigenen Gleisanschluss zur Abwicklung des Güterverkehrs.
Nach dem Weggang des Bergbaus, durch die Schließung der Schachtanlage Königsborn III/IV, kam die Industrie. Bönen kann mittlerweile rund 7.500 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze vorweisen. Dank verschiedener Firmenansammlungen verfügt die Gemeinde auf dem Stellenmarkt vor allem über Jobs in der Logistikbranche, Handel, Metall, Biotechnologie, Maschinenbau und Umweltwirtschaft. Arbeitsplätze bieten Arbeitgeber wie die Einzelhandelskette Woolworth, die Textilienhandelskette KiK, der Futtermittelhersteller Ahrhoff im Gewerbegebiet an der Robert-Bosch-Straße, PharmLog, Lidl, Welser oder Becker Stahl.