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Leben und Arbeiten in der Kleeblattstadt Fürth

Das dreiblättrige Kleeblatt, das sich in Fürths Stadtwappen zeigt, aber auch an vielen Häuserfassaden oder Gullideckeln versteckt ist, ist das Symbol von Fürth. Es ist der Glücksbringer der Stadt, auch wenn es nur drei Blätter hat. Davon sind zumindest die knapp 130.000 Einwohner überzeugt. Fürth liegt im bayerischen Regierungsbezirk Mittelfranken und gehört zum Ballungsraum Nürnberg. Es ist die sechstgrößte Stadt Bayerns.

Fürths Lage macht die Stadt zu einem guten Wirtschaftsstandort.

Die Anbindung in Fürth an den Airport Nürnberg, die Autobahnen A3, A6, A9 und A73 und den Rhein-Main-Donau-Kanal ist sehr günstig. Das Verkehrsnetz ist dicht ausgebaut. Am Hauptbahnhof Fürth besteht eine Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn Nürnberg. Fürth liegt an den Flüssen Pegnitz und Rednitz. Das Stadtgebiet grenzt an den Main-Donau-Kanal und an den Fürther Stadtwald. Im Osten geht die Stadt direkt in Nürnberg über.

 

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Altstadt von Fürth bei Nürnberg

 

Wirtschaft in Fürth und Umgebung

Als zweitgrößte Stadt Mittelfrankens liegt Fürth im Zentrum des bundesweit siebtgrößten Wirtschaftsraumes. Der Ballungsraum Nürnberg-Fürth-Erlangen zählt zu den wichtigsten Technologieregionen Deutschlands. Mit seiner Lage im Herzen Europas weist Fürth für Weltkonzerne, Mittelständler, Jungunternehmer und Existenzgründer viele Vorteile auf. Als traditionsreiche Heimatstadt vieler namhafter Marken und als schnell wachsende Dienstleistungs-Stadt bietet Fürth die perfekte Nachbarschaft. Die Wirtschaft von Fürth war – bis zum Jahr 2009 - jahrzehntelang von dem Versandhändler Quelle geprägt. Traditionell ist die Spielwarenindustrie ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, ebenso wie das Brauereiwesen. Der Landkreis Fürth ist von landwirtschaftlichen Betrieben geprägt. Zudem sind hier viele große Unternehmen ansässig, die zahlreiche Arbeitsplätze bieten. Unter anderem sind in Fürth Playmobil, Faber-Castell und die Metz-Werke angesiedelt.

Bildung in Fürth

Fürth wurde 2007 zum 1.000-jährigen Jubiläum der Titel Wissenschaftsstadt verliehen. In der Stadt gibt es zwei Hochschulen: Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und die Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften. Die 1743 gegründete Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist mit über 38.000 Studierenden eine der großen Forschungsuniversitäten Deutschlands. Mit ihren fünf Fakultäten deckt sie das gesamte Spektrum der modernen Wissenschaftsdisziplinen ab. Die SRH Wilhelm Löhe Hochschule steht mit ihren innovativen Bachelor- und Master-Programmen für Gesundheits- und Sozialmanagement in modernster Form.

Auf Entdeckungstour in Fürth

Fürth wurde im Vergleich zu anderen deutschen Städten im Zweiten Weltkrieg wenig zerstört, sodass das historische Stadtbild weitgehend erhalten blieb. Das im italienischen Stil zwischen 1840 und 1850 erbaute Fürther Rathaus ist das Wahrzeichen der Stadt. Es erinnert stark an den Palazzo Vecchio in Florenz. Fürth gilt kunsthistorisch als Stadt des Historismus. So gibt es zum Beispiel mehrere Straßenzüge mit geschlossener Bebauung des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. In der Altstadt befinden sich sogar Ensembles aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Besonders schön sind die vielfältig gestalteten Wohnmietshäuser der Gründerzeit und des Jugendstils in der Gustavstraße, der Königswarterstraße und der Hornschuchpromenade. Die älteste erhaltene Kirche ist St. Michael, eine weitestgehend gotische Kirche, die sogar den großen Brand im Jahr 1634 überstanden hat. Wen es ins Grüne zieht, der hat es in Fürth nicht weit: Spazieren in renaturierten Flussauen, Durchatmen in grünen Parks oder Wildkräuter sammeln am Wegesrand – all das ist in Fürth fußläufig möglich.

 

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Das Fürther Rathaus ähnelt dem Palazzo Vecchio in Florenz.

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