Hallenberg – Wirtschaftswunder mit Sonnengarantie
Hallenberg – das ist die südlichste Stadt im Hochsauerlandkreis, direkt an der Grenze zum Bundesland Hessen. Sie liegt im auslaufenden Felsmassiv des Rothaargebirges an den Flüssen Nuhne und Weife. Das historische Fachwerkstädtchen lockt mit prachtvollen Kirchen, einem idyllischen Marktplatz und einem besonderen Osterbrauch. Umgeben ist die Stadt von ausgedehnten Wäldern und den höchsten Bergen des Sauerlandes. Durch seine Lage am Südrand des Rothaargebirges hat Hallenberg im Durschnitt 30 Prozent mehr Sonnentage als das übrige Sauerland. Neben der Kernstadt Hallenberg besteht die Stadt aus drei weiteren Ortsteilen. Insgesamt wohnen etwa 4.500 Einwohner in Hallenberg.
Mit etwa 2.000 Arbeitsplätzen hat die Stadt Hallenberg im Verhältnis zur Einwohnerzahl die höchste Beschäftigtenquote in ganz Nordrhein-Westfalen.
Die wirtschaftlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Automobilbau, Logistik und Möbelindustrie. Die örtliche Industrie ist international ausgerichtet und beliefert vom Standort Hallenberg weltweite Zielmärkte. Auch der Tourismus spielt für die Stadt eine große Rolle: Jährlich kommt Hallenberg auf über 100.000 Übernachtungen. Somit ist auch die Tourismusbranche ein wichtiger Arbeitgeber und Standortfaktor. Der Standort Hallenberg ist in den mittelständisch geprägten Wirtschaftsraum Südwestfalen eingebunden. Mit zahlreichen Brancheninitiativen und einer auf die Bedürfnisse der Industrie zugeschnittenen Hochschullandschaft bietet Südwestfalen hervorragende Wachstumschancen für Unternehmen des produzierenden Gewerbes und der Dienstleistungsbranche. In Hallenberg sind zwei Weltmarktführer beheimatet: Die Firma Kusch+Co GmbH und die Firma Borbet GmbH. Hallenberg wurde 1231 gegründet und verfügt über einen wunderschönen historischen Stadtkern mit alten Fachwerkhäusern und einem Straßenverlauf, der im Kern auf die Zeit um 1780 zurückgeht. In der Altstadt befindet sich die Pfarrkirche St. Heribert mit Barockausstattung und im Süden der Stadt erbaute man im 12. Jahrhundert die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt.
Etwas ganz Besonderes ist in Hallenberg die Osternacht. Keiner weiß, woher die Tradition kommt oder seit wann es sie gibt, aber sicher ist: Diese Osternacht ist einzigartig. Um 0 Uhr wird die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet und im Fackelschein wird es ganz still. Dann schlägt die Kirchturmuhr Mitternacht, der Burschenverein stimmt ein Passionslied an. Wenn die Strophen verklungen sind, starten die sogenannten Lärmmacher: Diese schlagen in ohrenbetäubender Lautstärke wie verrückt auf metallene Schlaginstrumente. Wer eher für Ruhe ist, für den bietet die einzigartige Landschaft beste Möglichkeiten zum Entspannen und Spazieren gehen. Die Landschaft um Hallenberg ist zudem ideal für Sportler: Nordic Walking, Wandern oder Radfahren – hier gibt es die perfekten Bedingungen dafür. Kulturelles Highlight ist die Freilichtbühne Hallenberg, die jährlich über 40.000 Besucher zählt.
St. Heribert in Hallenberg