Eine malerische Altstadt, die Heide ebenso wie die Metropole Hamburg vor der Tür und eine prosperierende Wirtschaft: Lüneburg lockt Berufstätige, Familien und Touristen gleichermaßen. Knapp 78.000 Einwohner leben in der Stadt an der Ilmenau, die 50 Kilometer südöstlich von Hamburg das Tor zur Lüneburger Heide darstellt.
Wirtschaft zwischen Tradition und Moderne
Wirtschaftlich wird Lüneburg von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt. Innovation entsteht aus den eher traditionellen Bereichen des produzierenden Gewerbes wie Maschinenbau, Automatisierungstechnik, Fahrzeugbau oder Land- und Ernährungswirtschaft, aber auch im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik. In Lüneburg sitzt zudem eines der zehn Startup-Zentren in Niedersachsen und unterstützt Startups mit dem Themenschwerpunkt IT/Medien.
Über die Grenzen Lüneburgs hinaus bietet das Klinikum, das auch Lehrkrankenhaus des Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf ist, ein breites medizinisches Leistungsspektrum und entsprechend vielseitige Arbeitsplätze. Gemeinsam mit acht weiteren Gesundheitsanbietern ist die Gesundheitsholding Lüneburg mit mehr als 3.400 Beschäftigten größter Arbeitgeber und Ausbilder in der Region Lüneburg.
Fachwerkhäuser in Lüneburg
Lebenslanges Lernen in Lüneburg
Gelehrt und ausgebildet wird aber nicht nur im Gesundheitsbereich: Die Leuphana-Universität mit rund 10.000 Studierenden hat als einzige Universität in Europa eine Fakultät Nachhaltigkeit eingerichtet. In der Kulturforschung verfügt sie über die deutschlandweit größte Fakultät und in der Bildungsforschung werden in der Lehrerbildung Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften vereint. Darüber hinaus bietet die Graduate School die Möglichkeit, interdisziplinäre Master mit der Promotion zu verbinden. Und auch Berufstätige können an der Professional School an weiterbildenden Zertifikats-, Bachelor- und Masterprogrammen teilnehmen.
Darüber hinaus studieren rund 1.000 junge Menschen Betriebswirtschaftslehre oder Soziale Arbeit an der VWA und Berufsakademie, während pro Jahr rund 10.000 Auszubildende aus über 20 Handwerksberufen im Rahmen der Technologischen Lehrlingsqualifizierung im Technologiezentrum (TZH) geschult werden. Die Handwerkskammer bildet dort zudem jährlich rund 700 Meister aus und etwa 2.000 Handwerker fort.
Natur und Kultur – zwischen Backsteingotik, Elbe und Heide
Ein anderer großer Wirtschaftsfaktor ist in Lüneburg und Umgebung der Tourismus. In Lüneburgs Innenstadt sind rund 1.300 Backsteinhäuser denkmalgeschützt. Das Stadtbild ist dadurch ein geschlossenes, mittelalterliches, zumal die Stadt im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde. Und schon im Mittelalter war Lüneburg eine wohlhabende Stadt – das reichhaltige Salzvorkommen bestimmte seit dem 12. Jahrhundert das Leben vor Ort. Wer dazu mehr wissen möchte, findet Antworten im Deutschen Salzmuseum. Im Wasserturm hingegen erfahren Interessierte alles zum Thema Wasser und genießen nebenbei noch einen tollen Ausblick über Lüneburg. Noch mehr Kultur bietet die alte Hansestadt in gleich drei Theatern.
Wer in Lüneburg lieber shoppen geht, wird überrascht: In der Innenstadt locken nicht etwa Shopping Malls zum Konsum, sondern laden kleine Geschäfte und Boutiquen zum Bummeln sowie gemütliche Cafés, Bistros und Restaurants zur Pause ein.
Die vielfältigen Landschaften der Elbtalaue und der Lüneburger Heide ziehen Ausflügler jeden Alters aus Nah und Fern an.
Vorfahrt für Familien
Gute Jobs vor Ort, gute Verkehrsanbindungen nach Hamburg, eine reizvolle Stadt in landschaftlich herrlicher Umgebung – kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen in Lüneburg niederlassen. Gerade für Familien sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat die Stadt viel getan: Sie liegt bei der Versorgung mit Kindergartenplätzen in Niedersachsen weit vorn und hat Ganztagsschulangebote massiv ausgebaut. Besonders beliebt sind bei Familien die Stadtteile Hanseviertel, Häcklingen, Kreideberg oder Ochtmissen.
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Alter Lüneburger Hafen
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