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Neue Qualität der Arbeit

Die Digitalisierung hat viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens und der Wirtschaft bereits stark verändert.

Auch für die Gesundheitsversorgung bietet sie große Chancen: nicht nur für schnellere Kommunikation und effizientere Verwaltungsabläufe, für die Abschaffung von Faxnachrichten und Papierformularen, sondern auch für die Bereitstellung von Patientendaten immer dann und dort, wo sie benötigt werden, als Voraussetzung für eine gute und wirksame Behandlung.

Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen m/w/d
DRK Kreisverband Lüneburg e.V.

Physiotherapeut/in  (m/w/d)
Physiotherapie Zentrum Reppenstedt

Auszubildender zum Orthopädietechnik – Mechaniker (m/w/d)
ReWohl GmbH

Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w/d)
Herz- und Gefäßzentrum Bad Bevensen

Examinierte Pflegefachkräfte (m/w/d) in der ambulanten Pflege
DRK-Ortsverein Lüneburg-Stadt e.V.

Auszubildender zum Orthopädieschuhmacher (m/w/d)
Schröder OHG Orthopädieschuhtechnik

 

Auch für die Gesundheitsversorgung bietet sie große Chancen: nicht nur für schnellere Kommunikation und effizientere Verwaltungsabläufe, für die Abschaffung von Faxnachrichten und Papierformularen, sondern auch für die Bereitstellung von Patientendaten immer dann und dort, wo sie benötigt werden, als Voraussetzung für eine gute und wirksame Behandlung. Die systematische Auswertung von medizinischen Daten verbessert darüber hinaus die Erkennung von Krankheiten, ermöglicht individuell ausgerichtete Therapien und eröffnet neue Heilungschancen. Die Nutzung mobiler Anwendungen birgt neue Chancen für eine selbstbestimmte Rolle der Patienten im Behandlungsablauf und für eine Stärkung der Gesundheitskompetenz. So können digitale Technologien uns helfen, die Herausforderungen besser anzugehen, vor denen fast alle Gesundheitssysteme der westlichen Welt stehen – immer mehr ältere und chronisch kranke Menschen zu behandeln, teure medizinische Innovationen zu bezahlen, strukturschwache ländliche Gebiete weiterhin gut medizinisch zu versorgen. Auch die Digitalisierung in der Pflege hat viele Vorteile: Sie kann die Selbstständigkeit und Gesundheitsversorgung älterer und pflegebedürftiger Menschen stärken. Auch Pflegende profitieren. Der Einsatz sollte gut überlegt sein, da ethische und rechtliche Fragen ebenfalls eine Rolle spielen.

Was bringt die Digitalisierung in der Pflege?

Die Digitalisierung – oder digitale Technik – kann für ältere und pflegebedürftige Menschen in vielen Lebensbereichen hilfreich sein: Sie können weitgehend ihren täglichen Routinen nachgehen, ohne dafür auf Hilfe von anderen angewiesen zu sein. Risiken im Alltag lassen sich reduzieren und die Kommunikation mit ihrem sozialen Umfeld wird erleichtert. Zudem bietet die Digitalisierung Möglichkeiten, die Gesundheitsversorgung zu verbessern sowie pflegende Angehörige und Pflegekräfte zu unterstützen. Die digitale Technik kann die Unterstützung und Zuwendung durch einen Menschen nicht vollständig ersetzen. Sie wird in der Pflege aber immer wichtiger werden. Denn ihr Einsatz kann dazu beitragen, den Herausforderungen durch den demographischen Wandel gerecht zu werden: In den kommenden Jahrzehnten wird die Zahl älterer und pflegebedürftiger Menschen mit Unterstützungsbedarf stetig wachsen.

Vernetzung im Gesundheitswesen

Die Pflege wird Schritt für Schritt an die Telematikinfrastruktur (TI) angebunden und auf diese Weise mit anderen Akteuren des deutschen Gesundheitswesens digital vernetzt. Durch die Vernetzung werden ambulante Pflegedienste und Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit bekommen, in der ePA freigegebene Dokumente – wie Untersuchungsergebnisse oder den E-Medikationsplan – einzusehen sowie Nachrichten und Dokumente über einen sicheren Kommunikationskanal auszutauschen. Gibt die pflegebedürftige Person entscheidende Dokumente für Haus- oder Fachärztinnen und -ärzte sowie Pflegekräfte frei, kann die Zusammenarbeit verbessert werden: Die zuständigen Fachleute erhalten auf diese Weise einen schnelleren und kontinuierlichen Einblick in den Gesundheitszustand der pflegebedürftigen Person und können die medizinische Behandlung auf die Pflege abstimmen. nh/Bundesministerium für Gesundheit