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Wie werde ich Polizist?

Es ist immer noch der Traumberuf vieler Kinder: Polizist. Doch die Realität sieht anders aus – die Polizei leidet unter Nachwuchsmangel.

Es ist immer noch der Traumberuf vieler Kinder: Polizist. Doch die Realität sieht anders aus – die Polizei leidet unter Nachwuchsmangel. Dabei handelt es sich um einen aufregenden Job mit großer Verantwortung. Als Polizist bekämpft man Verbrechen und ist Ansprechpartner für die gesamte Bevölkerung. Die Aufgaben sind spannend und vielseitig. Von Begleitung von Großveranstaltungen über Eingriffe bei Straftaten – langweilig ist der Beruf des Gesetzeshüters ganz bestimmt nicht. Aber wie genau wird man eigentlich Polizist? Es gibt verschiedene Wege: Die duale Ausbildung oder das duale Studium. Wer sich für die Ausbildung bei der Bundespolizei im mittleren Polizeivollzugsdient entscheidet, absolviert eine zweieinhalb-jährige Ausbildung. Allerdings gibt es bestimmte Voraussetzungen, um für die Ausbildung angenommen zu werden. So braucht man zum Beispiel in Bayern für die Ausbildung einen qualifizierenden Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung oder einen mittleren Schulabschluss. Aber auch körperliche Kriterien müssen erfüllt werden: Es gibt eine Mindestgröße, zahlreiche medizinische Faktoren, auch muss man den Anforderungen körperlich und charakterlich gewachsen sein. In einem Auswahlverfahren werden Sportlichkeit, charakterliche Eignung, Intelligenz, Gesundheit, Kommunikationsfähigkeit und die allgemeine Polizeidiensttauglichkeit geprüft. Man darf keine Vorstrafen besitzen und muss EU-Bürger sein. Als Polizist kann man bei der Landespolizei arbeiten, die für das jeweilige Bundesland zuständig ist. Es gibt aber auch die Bundespolizei, die dem gesamten Staat dient, oder das Bundeskriminalamt. Aufgrund des großen Personalmangels erwartet einen nach der Ausbildung ein sicherer Arbeitsplatz. Je nach Schulabschluss und Qualifikation kann man im mittleren, gehobenen oder höheren Dienst arbeiten. Durch Lehrgänge oder ein Studium kann man sich weiterqualifizieren. Besonders reizvoll an dem Beruf des Polizisten ist die Verbeamtung. Man kann sich aber auch selbständig machen und zum Beispiel im Bereich des Personenschutzes oder als Detektiv arbeiten. Ein Plus bei der Ausbildung zum Polizisten ist die Besoldung. Das Ausbildungsgehalt ist vom ersten Tag an gleichbleibend hoch.  Hinzu kommen Nachtzuschläge oder Zuschläge bei Wochenend- oder Feiertagsdienst. Das Gehalt eines Polizeimeisteranwärters im mittleren Dienst liegt bei 1.220 Euro netto, beim Studium zum Polizeikommissaranwärter bei Studienbeginn bei 1.410 Euro netto monatlich. Spitzenbeamte können als Maximalgehalt 8.500 Euro netto monatlich erlangen.

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