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Referenzen

Was ist eine Referenz und wie bekomme ich sie?

Was sind Referenzen, wie bekomme ich sie und wer braucht sie? Sie sind auf der Suche nach einem neuen Job und haben eine perfekte Bewerbungsmappe mit ausgezeichneten Arbeitszeugnissen. Was Sie aber von den anderen Bewerben abheben könnte, sind Referenzen. Aber was genau ist das eigentlich?

Referenzen sind persönliche Empfehlungen von beruflichen Kontakten: Ihr ehemaliger Chef, Kunden, Mentoren, Professoren von der Universität. Es muss sich um Personen handeln, die Sie objektiv beurteilen. Tabu sind Freunde oder Familie.

Mit einer Referenz werden Sie für Ihren neuen Job weiterempfohlen. In Ihren Arbeitszeugnissen werden kaum Soft Skills hervorgehoben, das ist aber bei Referenzschreiben der Fall. Ihre Arbeitsweise, Ihre Kommunikationsfähigkeiten, persönliche Empfehlungen und zusätzliche Informationen über Sie – all das sind willkommene Ergänzungen zu Anschreiben, Lebenslauf und Arbeitszeugnissen. Natürlich sind Referenzen kein Muss in einer Bewerbung. Aber sie werden immer beliebter und können im Auswahlprozess den Ausschlag geben. Wenn Sie einen Referenzgeber angeben, dann zeigen Sie, dass Ihr ehemaliger Arbeitgeber oder Vorgesetzter nichts Negatives über Sie zu sagen hat. Wichtig ist allerdings, wenn Sie den Referenzgeber angeben, dass Sie von diesem zuvor das Einverständnis eingeholt haben. Sie müssen aktiv um eine Referenz bitten oder fragen, ob Sie Ihren Kontakt als Referenzgeber angeben dürfen.

Suchen Sie sich Referenzgeber aus, die einen hohen beruflichen Status haben und fachliches Renommee besitzen. Ihr Referenzgeber sollte Sie gut kennen, Ihre Arbeit schätzen und über einen längeren Zeitraum mit Ihnen zusammengearbeitet haben. Die Referenz sollte immer positiv sein und maximal eine DIN-A4-Seite umfassen. Gerade weil eine Referenz nicht an Vorgaben gebunden ist und kein Anspruch darauf besteht, wertet sie eine Bewerbung auf. Damit heben Sie sich von der Masse ab und Ihr zukünftiger Arbeitgeber erfährt Dinge über Sie, die über die Informationen einer üblichen Bewerbung hinausgehen. Allerdings sollten Sie es mit den Referenzen auch nicht übertreiben. Mehr als drei Referenzen wirken übertrieben und unglaubwürdig.

Für Referenzschreiben gibt es keine spezielle Vorlage, es handelt sich eher um ein persönliches Schreiben. Typische „Geheim-Formulierungen“ wie bei Arbeitszeugnissen gibt es nicht. Profitieren von Referenzen kann jeder: Praktikanten, Trainees, Studenten, Stipendiaten, Freiberufler, Berufseinsteiger, Azubis oder Schüler.

 

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