Nein sagen

Wie sage ich nein?

Das kennt bestimmt jeder: Man ist schon auf dem Sprung und da kommt der Chef noch mit einer Bitte um die Ecke und – schwupps – bleibt man länger. Warum fällt es so schwer nein zu sagen – sowohl im Berufsleben als auch privat?

Die Bedeutung des Nein-Sagens für das eigene Wohlbefinden

Dabei ist nein sagen eine wichtige Kompetenz, die nicht nur beruflich weiterführt, sondern auch dabei hilft, dass es einem persönlich besser geht. Viele Menschen haben Angst, dass es zu negativen Konsequenzen führt, wenn man nein sagt. Aber warum ist es wichtig, nein sagen zu können?

Vorteile des Nein-Sagens für die mentale Gesundheit

Wer ehrlich nein sagt und seine eigene Meinung vertritt, tut etwas für das eigene Selbstbewusstsein und setzt sich nicht unter Druck. Wer nein sagen kann, respektiert seine eigenen Bedürfnisse und behält so seine Authentizität. Außerdem schützt nein sagen davor, in einen Burnout zu geraten. Wer ständig überfordert ist und immer mehr Aufgaben annimmt, weil er nicht nein sagen kann, tut sich und seinem Körper nichts Gutes. Auf Dauer kann das schwerwiegende Folgen haben. Wer auch mal nein sagt, der kann sich seine Zeit besser einteilen und kann sich besser auf die Aufgaben konzentrieren, mit denen er gerade beschäftigt ist. Wer sich überfordert, bringt auch beruflich mangelhafte Ergebnisse. Wer nein sagt, liefert also auch bessere Qualität ab.

Tipps, wie man respektvoll Nein sagt

Wann ist es in Ordnung, nein zu sagen? Wer merkt, dass eine neue Anfrage mit bereits gesetzten Zielen kollidiert, darf nein sagen, ebenso, wenn man mit anderen wichtigen Projekten bereits ausgelastet ist. Wenn man selbst nicht die notwendige Kompetenz oder Erfahrung für eine Anfrage hat, darf man ebenso nein sagen, wie bei Anfragen, bei denen man moralische Bedenken hat. Wie sagt man am besten nein, ohne unprofessionell rüberzukommen? Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Auf jeden Fall sollte man den richtigen Zeitpunkt auswählen und lieber vorab um Bedenkzeit bitten, bevor man sofort ablehnt. Außerdem sollte die Ablehnung positiv und konstruktiv formuliert werden, so dass das Negative nicht im Vordergrund steht. Persönliche Gründe sollte man auf jeden Fall außenvorlassen und – wer sich einmal entschieden hat – sollte auch bei seiner Entscheidung bleiben. Auch, wenn man sich anfangs furchtbar fühlt, wird man bald merken, dass es gut tut, ab und zu nein zu sagen, weil das gesünder und ehrlicher ist.

Autor: localjob Redakteur

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