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Jobs für Fliesenleger

Ein Beruf mit Zukunft – Fliesenleger!

Der Handwerkermangel in Deutschland spitzt sich zu: Anfang des Jahres vermeldete der Zentralverband des Deutschen Handwerks knapp 40.000 unbesetzte Ausbildungsstellen. Und das führt nicht nur beim Wohnungsbau zu großen Verzögerungen. Auch die Energiewende ist gefährdet, denn im Heizungs-, Sanitär- und Klimabereich werden Handwerker dringend benötigt, ebenso wie Elektro-Installateure. Auch bei den Fliesenlegern werden Nachwuchshandwerker gebraucht. Denn die Meister- und Innungsbetriebe des Fachverlege-Handwerks tragen dazu bei, Gebäude nachhaltiger und klimafreundlicher zu machen: Fliesen sind mit ihrem ausgezeichneten Wärmeleitverhalten der optimale Systempartner zu Wärmepumpe und Fußbodenheizung – ökologisch verträglich, langlebig und „renovierungssicher“. Um mehr Schulabgänger und junge Menschen für den Beruf zu begeistern, hat der Fachverband Fliesen und Naturstein die Brancheninitiative „Dein Leben, Dein Werk – werde Fliesenleger!“ ins Leben gerufen. Viele Jugendliche und Schulabgänger wissen nämlich gar nicht, was ein Fliesenleger überhaupt macht und wie der Berufsalltag eines Fliesenlegers aussieht. Aber wie wird man Fliesenleger? Die Ausbildung zum Fliesen-, Platten und Mosaikleger dauert drei Jahre. Man sollte neben handwerklichem Geschick ein gutes Gespür für das Gestalten mit Formen und Farben und ein hohes Maß an Sorgfalt mitbringen. Schließlich möchte niemand einen unebenen Boden oder eine schiefe Wand haben. Als Fliesenleger verlegt man aber nicht nur Fliesen, sondern berät die Kunden auch. So ist der Beruf also auch etwas für Kreative, eigene Ideen können mit eingebracht werden. Während der Ausbildung erlernt man, wie Materialberechnungen angefertigt werden, wie der Untergrund bearbeitet wird und wie Dämm- und Sperrschichten hergestellt werden. Der Berufsalltag gestaltet sich abwechslungsreich, weil die Anwendungsbereiche von Fliesen vielfältig sind und auch die Kunden unterschiedliche Wünsche haben. Von der Realisierung moderner Komfort- oder Designbäder über die Wandgestaltung in Küche, Wohnzimmer oder am Kamin, bis hin zur Gestaltung von Bodenflächen im gesamten Wohnbereich oder auf den Außenflächen reicht das Spektrum. Die Ausbildung lohnt sich: Der Bruttoverdienst beträgt je nach Bundesland bis zu 920 Euro im ersten Lehrjahr und bis zu 1.495 Euro im dritten Lehrjahr. Und mit etwas Glück ergeht es einem so, wie einem Fliesenleger aus Hannover, der im Jahr 2012 beim Fliesenverlegen einen Goldschatz im Wert von 100.00 Euro gefunden hat.

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