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Körpersprache im Vorstellungsgespräch

Die richtige Körpersprache im Vorstellungsgespräch kann entscheidend sein für eine Zu- oder Absage.

Sie haben die erste Hürde geschafft und wurden dank Ihrer Bewerbung zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Glückwunsch! Jetzt geht es darum, den positiven Eindruck von Ihnen zu vertiefen. Wichtig für einen positiven Eindruck ist beim Vorstellungsgespräch der erste Eindruck. Begrüßung, Körpersprache, Kleidung, Mimik und Gestik entscheiden häufig schon in den ersten Minuten über Zu- oder Absage zum Job. Wochenlang haben Sie sich überlegt, was Sie anziehen, haben sich auf jede mögliche Frage vorbereitet, aber das Wichtigste haben Sie vielleicht vergessen: Die Körpersprache. Personaler achten auf Körperhaltungen und Gesten, denn sie sagen viel über den Bewerber aus.  Mit Ihrer Körpersprache können Sie Sympathien gewinnen und einen guten – und bleibenden – Eindruck hinterlassen. Machen Sie sich also vor dem Vorstellungsgespräch Gedanken darüber, was Sie in Bezug auf Ihre Körpersprache vermeiden und woran Sie arbeiten sollten. Jeder Bewerber ist nervös, dennoch sollte die Nervosität nicht zu offensichtlich sein. Ein schlaffer, feuchter Händedruck, kein Blickkontakt und ein fehlendes Lächeln sind in der ersten Sekunde des Kennenlernens schon ein mögliches Ausschlusskriterium. Eine schlechte Körperhaltung, verschränkte Arme, häufiges Händefuchteln und rumzappeln auf dem Stuhl kommen ebenfalls nicht gut an. Betreten Sie aufrecht und mit Körperspannung den Raum, lächeln Sie und gehen Sie auf Ihr Gegenüber zu. Warten Sie, ob Ihnen die Hand gereicht wird. Wenn ja, nehmen Sie diese mit Blickkontakt zu Ihrem Gegenüber entgegen und drücken Sie die Hand kurz und fest – nicht schütteln. Sollten Sie schon sitzen, wenn Ihr Gesprächspartner auf Sie zutritt, stehen Sie auf jeden Fall auf und stellen sich mit Namen vor. Setzen Sie sich erst, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Setzen Sie sich aufrecht hin, Sie nehmen die gesamte Sitzfläche ein, die Füße stehen nebeneinander. Arme und Hände liegen locker im Schoß, beugen Sie sich leicht vor – das zeugt von Interesse. Passen Sie während Ihres Vorstellungsgesprächs Ihre Sitzhaltung der Ihres Gesprächspartners ans. So wird Vertrauen und Sympathie aufgebaut. Häufiger kurzer Blickkontakt und Lächeln sind wichtig, aber Ihre Mimik sollte nicht zu einer dauerlächelnden Maske gefrieren. Fallen Sie Ihrem Gegenüber nie ins Wort und nicken Sie, denn das zeugt von Aufmerksamkeit. Wenn Sie dran sind mit dem Sprechen, versuchen Sie, hektische Gesten zu vermeiden und behalten Sie Ihre offene Körperhaltung. Fast genauso wichtig wie der erste Eindruck ist der letzte Eindruck. Geben Sie allen Anwesenden die Hand, halten Sie dabei den Blickkontakt und verabschieden Sie sich selbstbewusst. Bleiben Sie aufrecht, bis Sie außer Sichtweite sind. Danach können Sie schreien, schimpfen, zittern, hüpfen oder laut lachen – Sie haben es hinter sich und bestimmt einen guten Eindruck hinterlassen!

 

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