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Pannen im Vorstellungsgespräch

Was mache ich, wenn mir im Vorstellungsgespräch eine peinliche Panne passiert?

Hurra – Sie haben es ins Vorstellungsgespräch geschafft. Aber dann geht alles schief. Was tun? Wir geben Tipps, wenn es mal nicht so läuft, wie Sie es sich vorgestellt haben. Angefangen beim Outfit. Sie betreten den Raum und merken sofort, dass sie outfittechnisch völlig danebengegriffen haben. Dass man underdressed ist, passiert wohl eher selten, aber was, wenn Sie overdressed sind? Sie stehen im Anzug oder Kostüm vor einem leger gekleideten Personaler. Wie retten Sie die Situation oder wollen Sie sie einfach übergehen? Das Wichtigste: Lassen Sie sich nicht aus dem Konzept bringen. Am besten versuchen Sie es mit Selbstironie oder Humor. Ebenfalls unangenehm, wenn Sie – zu spät – entdecken, dass Sie einen Fleck auf Ihrer Kleidung haben. Wenn er klein ist, hoffen Sie, dass er nicht auffällt, machen Sie sich aber nicht verrückt – das lenkt Sie nur ab. Ist der Fleck aber groß und unübersehbar, geben Sie eine kurze Geschichte dazu zum Besten. Auch hier sind Selbstironie, Humor und Lockerheit das A und O. Wesentlich unangenehmer ist es, wenn Sie einen Blackout erleben. Mitten im Gespräch stehen Sie plötzlich auf dem Schlauch und wissen nicht weiter. Versuchen Sie nicht, den Blackout zu überspielen, sondern geben Sie ehrlich zu, dass Sie vor lauter Aufregung gerade kurz einen Blackout haben. Entschuldigen Sie sich, atmen Sie tief durch und fangen Sie noch einmal an. Eine ebenfalls sehr unangenehme Situation: Sie haben vergessen, Ihr Handy auszuschalten. Das ist mit der schlimmste Fehler, der einem im Vorstellungsgespräch passieren kann. Hier ist nichts mit Humor und Selbstironie zu retten. Sie können sich nur entschuldigen und Ihr Handy ausschalten. Ebenfalls unangenehm, aber menschlich: Sie haben den Namen Ihres Gegenübers vergessen. Auch hier hilft nur Ehrlichkeit.

Ebenfalls ungut ist es, wenn Sie merken, dass das Gespräch nicht gut läuft und Ihr Gegenüber nicht mehr interessiert an Ihnen ist. Versuchen Sie in dem Fall, sich nicht verunsichern zu lassen und ändern Sie Ihre Strategie. Stellen Sie zum Beispiel Fragen, geben Sie dem Gespräch mehr Dynamik.

Natürlich sind das alles unangenehme Situationen, aber was Sie vielleicht beruhigen wird: Sie sind nicht die einzige Person, der so etwas passiert. Und es hat sicherlich noch niemand wegen eines solchen Fauxpas‘ keine Chance mehr auf den Job gehabt. Fehler sind menschlich, Bewerber sind nervös – das weiß auch jeder Personaler. Auch im Nachhinein können Sie einige Fehler noch ausbügeln. Eine kurze Dankes-E-Mail, in der Sie noch einmal Ihr Interesse bekunden, hilft, über mögliche Missgeschicke im Gespräch hinwegzusehen. Bleiben Sie authentisch, egal, was passiert, das überzeugt am meisten!

 

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